ÜBERSPANNUNGSABLEITER 1-WIRE
FÜR ALLE 1-WIRE BUSMASTER ALLER HERSTELLER (LOXONE / ESERA / MAXIM) - INKLUSIVE BUSBOOST FÜR MEHR REICHWEITE
Neu konzipiertes Schutzelement für Überspannungen und Überströme mit DREI Schutzstufen und einer Funktionsstufe. Die Schutzkaskade kombiniert ein hohes Ableitvermögen mit einer extrem kurzen Ansprechzeit und einer ultraflinken Strombegrenzung, woraus eine überragende Schutzwirkung resultiert. Eine Funktionsstufe erhöht die Reichweite durch Bandpassfilter und BusBoost Schaltung.
NEU! Überspannungsableiter und Überstromschutz in einem Modul, zertifiziert für 5.000 Ampere (Impulsklasse C2, geprüft mit 10.000 V)
NEU! Klemmspannung nur 10 V auf der Geräteseite (nach 1 µs)
NEU! Kombination aus drei Stufen mit insgesamt 24 Schutz- und Überschlagstrecken
NEU! PE-Anschluss mit sehr geringem Übergangswiderstand für ungeschnittenem und niederimpedanten Anschluss mit 2,5 mm²
NEU! Inklusive zweimal Klemmensatz blau, grau und orange für dreipoligen Anschluss von 1-Wire (5V, GND, DATA)
NEU! Inklusive Bandpass plus BusBoost für vergrößerte Reichweite 1-Wire Bus
NEU! Jetzt auch als SparPack oder SuperSparPack mit Zugabe (ein Stück bei fünf Stück oder zwei Stück bei 10 Stück) verfügbar
Dieses Blitzschutzmodul ist ausgelegt für 1-Wire Bussysteme mit Busmastern wie z.B. DS9490R und Loxone 1-Wire Extension. Dieses Modul enthält zusätzlich einen Bandpass und die ElabNET BusBoost Technologie für optimierte 1-Wire Reichweite.
HINWEIS: Nicht geeignet für ElabNET Professional Busmaster bzw. Timberwolf Servern der Modelle 350Q, 950Q und 960Q. Hierfür bieten wir ein separates, dafür optimiertes BlitzART Schutzmodul an, das für die höhere Stromfestigkeit des PBM optimiert ist.
DAVON WERDEN SIE PROFITIEREN
- Sehr geringe Schutzspannung: Dreistufiges Modul für eine Schutzspannung von nur 10 V auf der Geräteseite nach 1 µs
- Inklusive Überstromschutz: Modul enthält zusätzlich einen Überstromschutz (Limitierung auf 50 mA)
- Mehr Reichweite: Enthaltene Filterelemente plus BusBoost-Schaltung steigern Reichweite in 1-Wire Bussystemen (normale Busmaster)
- Optimaler Schutz der Server: Besonders geeignet für den Schutz von Loxone Server / 1-Wire Extensions / DS9490R Maxim Busmastern
- Massiver Schutzleiteranschluss: PE-Anschluss mit geringer Impedanz der ungeschnittene Verlegung erlaubt
- Gesamtschutz: Durch die Kombination aus kurzer Ansprechzeit, geringen Schutzpegel und flinker Strombegrenzung minimiert dieses Schutzelement die Belastung für die geschützten Geräte im 1-Wire Bussystem sowie aller Isolationen, insbesondere auf der Geräteseite auf praktisch Null
EINSATZBEREICHE
Nach DIN / IEC 61643 zertifiziertes Blitz- und Überspannungsschutzsystem, getestet für den Einsatz in allen 1-Wire Bussysteme mit Busmastern wie z.B. DS9490R und Loxone 1-Wire Extension. Dieses Schutzmodul enthält zusätzlich einen Bandpass und die ElabNET BusBoost Technologie für eine optimierte 1-Wire Reichweite.
Für die Nutzung mit dem ElabNET Professional Busmaster bzw. mit den Timberwolf Servern der Modelle 350Q, 950Q und 960Q bieten wir ein separates, dafür optimiertes BlitzART Schutzmodul an, das für die höhere Stromfestigkeit des PBM optimiert ist.
- DS-9490R: Optimaler Schutz des Maxim Busmaster DS-9490R gegen Überspannung und Überstrom, inkl. Verbesserung der Reichweite
- Loxone 1-Wire Extension: Optimaler Schutz der Loxone 1-Wire Extension gegen Überspannung und Überstrom, inkl. Verbesserung der Reichweite
WESENTLICHE LEISTUNGSMERKMALE
- Einsatzbereich: Modul zum Schutz der 1-Wire Installation vor Überspannung und gegenüber der Geräteseite auch vor Überstrom
- Schutzstufen: Innovativer dreistufiger Überspannungsableiter inklusive Überstromschutz, geringer dynamischer Widerstand durch parallel wirkende Schutzstrecken
- Schutzstrecken: 24 Schutzstrecken, bestehend aus sechs bidirektionale Überschlagstrecken plus 15 Schutzstrecken über Dioden plus drei Schutzstrecken über Strombegrenzer
- Ansprechzeit: Kurze Ansprechzeit des gesamten Moduls von kleiner 40 ps
- PE-Anschluss: Niederimpedanter PE-Anschluss für ungeschnittene Verbindung zum Blitzstrompotentialausgleich mit 2,5 mm²
- Schutzpegel Busseite 1-Wire Data gegen GND: < 527 V (bei Impulsklasse C2, 10.000 V (1,2/50 µs) / 5.000 A (8/20 µs)
- Schutzpegel Geräteseite 1-Wire Data gegen GND: < 10 V nach 1 µs (bei Impulsklasse C2, 10.000 V (1,2/50 µs) / 5.000 A (8/20 µs)
- Schutzpegel Busseite 5 Volt gegen GND: < 527 V (bei Impulsklasse C2, 10.000 V (1,2/50 µs) / 5.000 A (8/20 µs)
- Schutzpegel Geräteseite 1-Wire Data gegen GND: < 10 V nach 1 µs (bei Impulsklasse C2, 10.000 V (1,2/50 µs) / 5.000 A (8/20 µs)
- Gesamtschutz: Durch die Kombination aus kurzer Ansprechzeit, geringen Schutzpegel und flinker Strombegrenzung minimiert dieses Schutzelement die Belastung für die geschützten 1-Wire Busmaster, Geräte und der Isolationen, insbesondere auf der Geräteseite auf praktisch Null
- Steigerung der Reichweite: Optimierung der Reichweite der Loxone 1-Wire Extension durch integrierten BusBoost und Bandpass
- Zertifizierung: Dieser Überspannungsableiter für informationstechnische Systeme wurde zertifiziert nach Norm IEC 61643-21-2001 + A1:2009 Prüfung C2 für "Schnelle Anstiegsflanke" und entspricht Ableiter Typ 2
- Made in Germany
EMPFEHLUNG ZUR AUSLEGUNG
- Anschlussseite beachten: Wegen des unterschiedlichen Schutzcharakters der beiden Modulanschlüsse (Busseite vs. Geräteseite) empfehlen wir, den langen Teil der Businstallation auf der Busseite anzuschließen und den kurzen Teil - insbesondere zum Schutz von Busmaster, Extension und Server - auf der Geräteseite des Moduls.
- Weitere Module im selben Bus: Der Bus kann mit mehreren solchen Modulen geschützt werden. Hierbei ist jeweils nur die Busseite anzuschließen und der 1-Wire Bus am Modul vorbeizuführen (es dürfen kurze Abzweige mit 1-Wire Geräten an der Geräteseite angeschlossen werden).
- Lange Bussysteme: Bei langen Bussen empfehlen wir alle 50 bis 100 m ein solches Modul. Auch hier ist das Modul nur mit der Busseite zur 1-Wire Busverkabelung hin anzuschließen.
KOMPATIBILITÄT
- 1-Wire: Dieses Modul ist kompatibel mit 1-Wire Bussystemen, 1-Wire Busmastern und 1-Wire Slaves
- Loxone 1-Wire Extension: Dieses Modul ist speziell optimiert für die Loxone 1-Wire Extension und enthält einen Bandpass sowie BusBoost zur Optimierung der 1-Wire Reichweite
- Maxim Busmaster DS9490R: Dieses Modul ist optimiert für den Maxim 1-Wire Busmaster DS9490R (und andere 1-Wire Busmaster mit 1-Wire Busmastern von Maxim) und enthält einen Bandpass sowie BusBoost zur Optimierung der 1-Wire Reichweite
Hinweis: Für die Nutzung mit dem ElabNET Professional Busmaster bzw. mit den Timberwolf Servern der Modelle 350Q, 950Q und 960Q bieten wir ein separates, dafür optimiertes BlitzART Schutzmodul "1-Wire PBM" an, dass für die höhere Strombelastbarkeit des PBM optimiert ist.
Die kapazitive Belastung der Datenleitung des 1-Wire Bus (DATA) durch diesen Überspannungsableiter beträgt wenige Picofarad, dies entspricht dem kapazitiven Belag von weniger als 1 m Busleitung.
HÄUFIGE FRAGEN UND ANTWORTEN
- Welche Funktion erfüllt der BlitzART 1-Wire Überspannungsableiter?
Der BlitzART 1-Wire Überspannungsableiter reduziert die Folgen eines nahen und fernen Blitzeinschlages durch schnellen Ausgleich zwischen allen angeschlossenen Adern untereinander mit dem Blitzstrompotentialausgleich und einer fast vollständigen Unterbrechung des Stromflusses zwischen der Bus- und der Geräteseite des Moduls. Dadurch den Ausgleich und die Sperre werden Spannungen erheblich reduziert und damit werden Bauteile und Isolationen der 1-Wire Geräte und der 1-Wire Busleitungen geschützt.
- Reduziert bedeutet "nicht vollständig"?
Kein System auf der Welt kann 100% Sicherheit bieten. Allerdings kann man - je nach Auslegung - die Wahrscheinlichkeiten der Beschädigung durch Blitzeinwirkung erheblich reduzieren. Dieser BlitzART 1-Wire Überspannungsableiter ist mit seiner extrem kurzen Reaktionszeit und dem niedrigen Schutzpegel in der Lage, für 1-Wire Systeme das beste verfügbare Schutzniveau zu bieten. Insbesondere wenn diese Ableiter an mehreren Stellen im System installiert werden. Auf der Geräteseite des Moduls wird die Überspannung praktisch völlig eliminiert. Selbst bei einer massiven Überspannung von 10.000 V und 5.000 A (8/20 µs) auf der Busseite beträgt die Schutzspannung auf der Geräteseite nach 1 µs nur noch 10 V bei wenigen mA. Damit ist jeder Schaden an den 1-Wire Komponenten der Geräteseite ausgeschlossen.
Wir empfehlen, für maximale Wirksamkeit der Ableitungen, den Niederspannungsteil der Anlage mit Ableiter für energietechnische Anlagen Typ 1 und Typ 2 (bzw. Kombiableiter Typ 1/2) zu ergänzen. Lassen Sie sich hierzu von einem Fachbetrieb beraten.
- Wie lautet die Planungs- und Installationsempfehlungen für den besten Schutz?
Bitte planen Sie, je nach Umfang des Bussystems, ein oder mehrere Module pro 1-Wire Bus.
Installieren Sie ein Modul in direkter räumlicher Nähe zum Schutz des 1-Wire Busmasters. Schleifen Sie die Anschlüsse der 1-Wire Kanäle direkt über die Geräteseite des Moduls zum 1-Wire Bus (den Sie an der Busseite anschließen).
Bei einem längeren Bus (mehr als 50 m) empfehlen wir in der Mitte des Busses die Installation eines weiteren Moduls. Schließen Sie hier den 1-Wire Bus nur an die Busseite dieses Moduls an. An die Geräteseite können Sie entweder einen Abzweig mit 1-Wire Geräten anschließen oder diesen Anschluss unbelegt lassen.
Bei sehr langen 1-Wire Bussen installieren Sie jeweils alle 50 bis 100 m ein weiteres Modul.
Wichtigste empfohlene zusätzliche Maßnahme: Inneren Blitzschutz (Typ 1 und Typ 2 Ableiter) für energietechnische Netze auf der Niederspannungsseite einbauen lassen.
- Der 1-Wire ist als SELV-System galvanisch von allem anderen getrennt und die Leitungen sind geschirmt. Wie kann eine Überspannung, ein Blitz hier zerstören?
Nichts ist perfekt, auch Folienschirme nicht. Daher sind kapazitive und induktive Einkopplungen der Blitzenergie möglich. Zudem sind die Isolationen zwar für 4.000 V ausgelegt, ein Blitz erzeugt jedoch Spannungen bis zu mehreren hunderttausend Volt. Darum sind alle Isolationen gefährdet, insbesondere bei großer Nähe / Berührung mit PE, Neutralleiter und allen Außenleitern. Wir empfehlen eine separate getrennte Leitungsführung aller Leitungen informationstechnischer Systeme, sowie Signal und Busleitungen von Energieversorgungsleitungen. Optimal wären getrennte metallische und geschlossene Kabelpritschen oder Kanäle für die Leitungsführung.
Eine Gefahr besteht im Falle aufgelegter Schirmungen (das ist allgemein nicht empfohlen, mag in einzelnen Fällen zur Störunterdrückung sinnvoll sein). Bei einem nahen Blitzschlag wird die Blitzspannung durch den Fundamenterder in das Haus geführt und damit auf den PE des gesamten Gebäudes. Dies belastet die Isolationen innerhalb der Busleitungen. Dieser Überspannungsableiter für 1-Wire verfügt über einen niederimpedanten PE Anschluss und gleicht Potentialunterschiede aus. Den PE-Anschluss der Schutzmodule verbinden Sie bitte mit dem gleichen PE-Klemmenblock, auf den die Schirmung aufgelegt ist. Von diesem Klemmenblock aus sollte mindestens eine Länge von 2 m zur PAS eingehalten werden (damit rein zeitlich ein Typ 2 Ableiter zuerst durchschalten kann).
- Wodurch werden die Isolationen gefährdet?
Ein Blitzschlag bedeutet eine Entladung zwischen Wolke und Erde über eine Luftstrecke, die kurzzeitig leitfähig ist. Ausgehend von dem Blitzkanal als stromdurchflossener Leiter wird ein elektrisches und ein magnetisches Feld um diesen herum erzeugt. Diese Felder koppeln kapazitiv und induktiv in Leitungen und Leiterschleifen ein und ändern die Potentiale in allen metallischen Leitern im gesamten Gebäude. Die nahe Erde kann nur einen Teil der Blitzenergie aufnehmen. Etwa die Hälfte der Energie wird durch den Fundamenterder über PE in das Gebäude geleitet. Damit steht bei einem nahen Blitzschlag die Potentialausgleichsschiene und damit der gesamte PE über den Fundamenterder unter einem sehr hohen Spannungspotential von mehreren zehntausend Volt. Diese Potentialunterschiede wollen sich untereinander und zur fernen Erde in der über den Netzanschluss erreichbaren Trafostation (und je nach Netzform auch zur Erde der benachbarten Gebäude) hin ausgleichen. Um diesen Weg nehmen zu können, versucht die Blitzspannung auch durch die Isolationen (je nach Netzform) zu den Neutralleitern und Außenleitern durchzuschlagen.
- Wie schützt dieser BlitzART Überspannungsableiter?
Die verschiedenen Potentiale, die sich bei nahem Blitzschlag in metallischen Leitern bilden, wollen sich ausgleichen. Der Ausgleich nimmt den Weg des geringsten Widerstandes. Der BlitzART 1-Wire Ableiter bietet der Überspannung einen einfachen Weg an, indem dieser bei einer plötzlichen Spannungsanhebung praktisch sofort einen massiven Kurzschluss herstellt, über den die Potentiale sich ausgleichen können. Der BlitzART 1-Wire Überspannungsableiter bezieht hierbei die drei angeschlossenen 1-Wire Adern und PE ein und führt einen Kurzschluss zwischen allen vier Anschlüssen aus. Damit wird der Überspannung ein sofortiger und niederimpedanter Ausgleich angeboten, so dass Potentialunterschiede erheblich reduziert und Isolationen und Bauteile damit geschützt werden.
Ein solches Überspannungsereignis ist in diesem Bereich der Verkabelung bereits nach zwanzig millionstel Sekunden abgeschlossen. Während dieser kurzen Zeit setzen die Bauteile mehrere tausend W an Wärme um. Ein Blitz hat eine durchschnittliche Energie von 280 kWh, etwa ein Zehntel davon wird am Boden und in den Anlagen umgesetzt. Mit Abschluss des Ereignisses schalten sich die Bauteile des BlitzART Schutzmoduls automatisch in den nicht aktivierten Zustand zurück.
- Warum sind in diesem BlitzART 1-Wire Überspannungsableiter 24 Schalt- und Schutz- und Überschlagstrecken verbaut?
Jedes Bauteil für den Überspannungsschutz verfügt über seine eigene Charakteristik hinsichtlich Reaktionszeit, Spannungsbegrenzung, Auslösespannung, maximale Spannung, Ableitvermögen, Wärmeaufnahme, Leckstrom, Kapazität und Polarität. Es gibt kein Bauteil, dass in jeder dieser Charakteristika führend ist, oftmals ist einer der Parameter sehr stark ausgeprägt, dafür andere weniger intensiv. Damit wir keinen Kompromiss bei diesem BlitzART Überspannungsableiter machen mussten, haben wir mehrere Bauelemente mit zusammen 24 Schutz- und Überspannungsstrecken in einer dreistufigen Kaskade so kombiniert, dass sich Bauteile mit kürzest möglicher Reaktionszeit mit solchen Bauteilen mit hohem Ableitvermögen gegenseitig ergänzen. Dadurch erreichen wir ein bisher nicht mögliches Schutzvermögen.
- Ich habe die Baugruppe aus dem Modul entnommen. Auf der Unterseite der Platine sehe ich neun Bauteil-Pins, die nicht verlötet sind. Wurde hier etwas vergessen?
Nein, diese neun Pins gehören zum Hochstrom PE-Anschluss. Über die jeweils vier Kanten jedes der neun Pins ist das Bauteil durch eine Presspassung im Werk an 36 Anbindungsstellen mit den Durchkontaktierungen der Platine homogen kaltverschweißt. Diese Verbindungstechnik ist mechanisch sehr stabil (Auszugskraft 900 N), dabei sehr niederohmig (weniger als 200 µOhm), dauerhaft gasdicht und kann hohe Ströme tragen (500 Ampere dauerhaft). Damit - und in Verbindung mit dem Quetschkabelschuh für ungeschnittenen PE-Anschluss mit hohem Querschnitt - erreichen wir einen besonders niederimpedanten PE Anschluss.
- Gibt es Tipps für den Anschluss an PE?
- Gleiche PE-Klemmenblöcke: Wenn durch einen Überspannungsableiter Geräte geschützt werden, die selbst über einen Netzspannungsanschluss mit Schutzleiter verfügen (zum Beispiel Netzteil für die Versorgung von Geräten, Servern und Gateways) dann sollte der PE-Anschluss des Überspannungsableiters gleich- oder niederimpedanter zum Potentialausgleich geführt werden als der Anschluss des Schutzleiters des ebenfalls zu schützenden Geräts an dessen Potentialausgleich. Wir empfehlen daher den PE-Anschluss des Überspannungsleiters auf dem kürzesten Weg auf denselben PE-Klemmenblock zu führen, an dem auch der Schutzleiter des zu schützendes Netzteiles angeschlossen ist (sofern es ein solches Netzteil ist).
Gleiches gilt, sollte der Schirm der Busverkabelung auf PE aufgelegt worden sein. In diesem Fall sollte der PE des Überspannungsableiters auf denselben PE-Klemmenblock geführt werden, auf den der Schirm aufgelegt wurde. Solche Schirmanbindungen sollten über den gesamten Schirmumfang mit speziellen Schellen angebunden werden, die oft geflochtenen Zöpfe sind für Ableitungen von transienten Überspannungen elektrisch ungünstig.
- Ordentliche Arbeitsweise: Führen Sie den PE-Anschluss bitte mit größter Sorgfalt aus. Verquetschen Sie ausschließlich diejenigen Leiterklassen im richtigen Querschnitt, die für den verwendeten Quetschkabelschuh jeweils zugelassen sind und verwenden Sie hierfür nur die korrekte Quetschzange (wenn Sie den mitgelieferten Quetschkabelschuh verwenden. lesen Sie bitte in den technischen Daten nach). Schrauben Sie die Mutter am Anschluss gut fest (Anzugsmomente in den technischen Daten beachten). Verlegen Sie die Leitung auf dem kürzesten Weg zum PE-Klemmenblock und schrauben Sie die Leitung auch dort ordentlich fest (Angaben des Klemmenherstellers beachten, insbesondere zum Gebrauch von Adernendhülsen und zu den für diese Klemme erlaubten Querschnitte). Vermeiden Sie es unbedingt, im Gebäude eine räumliche Schleife zu bilden (um Induktion bei Blitzschlag zu vermeiden) und wickeln Sie keinesfalls die PE Leitung um etwas herum (keine Spule bauen). Es ist wichtig, dass diese Anschlüsse mechanisch fest, dauerhaft gasdicht und bestens kontaktiert sind. Bitte denken Sie daran, dies muss über Jahrzehnte sicher kontaktieren. Die Ausführung des PE ist sicherheitskritisch und muss ordentlich und korrekt nach den geltenden Normen erfolgen. Bitte überlassen Sie dies einem zugelassenen Elektroinstallationsbetrieb.
- Ich habe einen äußeren Blitzschutz, benötige ich dann diesen BlitzART Überspannungsableiter überhaupt?
Ja, unbedingt. Bei Vorhandensein eines äußeren Blitzschutzes ("Blitzableiter") ist ein zusätzlicher innerer Blitzschutz immer erforderlich (gemäß entsprechender Normen). Schließlich wird der Blitz vom Blitzstromableiter direkt über den Fundamenterder in das Gebäude auf die Potentialausgleichsschiene geführt. Von dort versucht die Überspannung auf alle benachbarten metallischen Leiter mit einem geringeren Potential durchschlagen. Nur ein innerer Blitzschutz verhindert dies durch Kurzschließen aller metallischen Leiter miteinander. Dieser BlitzART Überspannungsableiter ist ein wichtiger Bestandteil eines solchen inneren Blitzschutzes auf der Ebene C2 / Typ 2 und übernimmt diese Aufgabe für den 1-Wire Bus und dessen Busmaster und dessen Server. Dies ist eine Ergänzung zu dem ebenfalls zu installierenden Grob- und Mittelschutz nach Typ 1 und Typ 2 der unbedingt von einem Fachmann für Blitzschutzanlagen installiert werden muss.
- In den 1-Wire Geräten ist doch ein Überspannungsschutz eingebaut?
Nicht immer. In Hülsenfühlern und Deckensensoren ist für einen Überspannungsschutz kein Platz, nur in unseren auf Platinen basierenden Produkten befinden sich Überspannungsschutzdioden. Diese sind jedoch nicht Blitzstromtragfähig und haben auch keine Verbindung zu PE, können also nur Querspannungen ausgleichen, jedoch keine Längsspannungen. Damit werden zwar Bauteile im inneren, jedoch nicht die Isolationen der 1-Wire Busleitungen geschützt. Andere Hersteller und praktisch alle Maker-Projekte von 1-Wire Baugruppen verzichten zudem auf Überspannungsschutzdioden. Dieser BlitzART Überspannungsableiter kann etwa das fünfzigfache dessen ableiten, was die kleinen Schutzdioden in Geräten erreichen können (sofern vorhanden) - zuzüglich auch gegenüber PE.
- Wann löst der BlitzART 1-Wire Überspannungsableiter aus?
Die feine Stufe beginnt ab etwa 6 V zu leiten, die Gasspannungsableiter zünden ab etwa 150 V und einer Anstiegsgeschwindigkeit der Spannung, die typisch ist für Überspannungsereignisse mit entsprechend steiler Anstiegsflanke. Die Überstrombegrenzer wirken ab 50 mA (je nach Leiter).
- Wird ein BlitzART Überspannungsableiter durch einen Blitz zerstört?
Nein, üblicherweise nicht, dieses Modul ist Blitzstromtragfähig bis 5.000 Ampere. Falls dies jemals passieren sollte, lassen Sie uns dies Wissen, wir finden sicherlich einen kulanten Ausgleich.